Veilchen-Scheckenfalter
Euphydryas cynthia ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Wissenswertes
Euphydryas cynthia ist im alpinen Raum auf kurzrasigen, exponierten Almwiesen und Matten, oft in mit Felsen durchsetztem Gelände zu finden. Die Männchen sind durch die leuchtend weiße Grundfarbe mit einem Muster aus dunkelbraunen Zeichnungselementen und orangen Flecken auf den Flügeloberseiten unverwechselbar. Die Weibchen können dagegen vor allem mit dem Goldenen Scheckenfalter (Euphydryas aurinia) verwechselt werden. Bei warmem Wetter sind die Falter ziemlich scheu und fliegen in ihrem Lebensraum rasch und niedrig über dem Boden. Bei kühlem und windigem, dennoch aber sonnigem Wetter, sitzen sie oft auf Steinen, um sich aufzuwärmen.
Die Raupen leben zu Beginn ihrer Entwicklung gesellig in einem gemeinsamen Gespinst und zerstreuen sich später. Ihr Entwicklungszyklus ist meist zweijährig. Die Verpuppung findet oft an Steinen statt.
Namenserklärung
Herkunft: „vom Berge Cynthus, Zuname der Artemis.“
im Englischen: Cynhtias Fritillary
weitere Namen: Alpen-Scheckenfalter
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Stettmer, Bräu, Gros, Wanninger (2022):
Die Tagfalter Deutschlands und Österreichs. Herausgeber: Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege
Heiko Bellmann (2009):
Der neue Kosmos-Schmetterlingsführer - Franckh-Kosmos, Stuttgart, 180